Kultur- und Veranstaltungszentrum Burg Trautson
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Die einst mächtige Burg Trautson wurde kurz vor Ende des 2. Weltkrieges durch amerikanische Fliegerbomber fast vollkommen zerstört. Überlebt haben diesen Angriff die Kaplanei, die Waschküche und einzelne Burgmauern. Das Kraftvolle ging mit dieser Zerstörung verloren. Daher haben wir uns beim
Neubau für den Massivbau in Stampfbeton und den Holzbau in Massivbauweise entschieden. Als einer der ältesten Betonarten wurde Stampfbeton bereits im 19. Jahrhundert verwendet. Die mittlere Mauerstärke beträgt bei diesem Bauwerk 65 cm und sie ist geneigt ausgeführt! Wenn man das Gebäude betritt, spürt man die Masse des Mauerwerks. Der Holzbau, wo Veranstaltungsraum, Bar und Küche untergebracht sind, wirkt leicht und holzig. Die großzügigen Fensterflächen schaffen eine Verbindung mit der einzigartigen alpinen Landschaft. Das einst leer stehende Burgareal wurde der Öffentlichkeit nach umfangreichen Sanierungsarbeiten und der Errichtung des Neubaus zugänglich gemacht. Mit dem Neubau gewinnt das Areal wieder an Kraft und vielfältige Kulturveranstaltungen haben hier eine neue Heimat gefunden. - Link zum Wettbewerbsplakat: https://www.rosenheimkreis.de/images/bilder/holzbaupreis/2024/plakate/05_plakat.pdf
- Entwurfsverfasser: Arch. DI Andreas Semler und DI Dr. Gertrud Tauber
- Tragwerksplanung: WA Ingenieure Wibmer + Aigner Ziviltechniker GmbH - Wörgl/Tirol
- Holzbau: Schafferer Holzbau GmbH - Navis/Tirol
- Fotografie: Silbersalz.Photo