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Nach einer intensiven Diskussion der Gemeinde Schechen zum demografischen Wandel und veränderten Lebensstrukturen wurde 2014 ein neues Konzept für Wohnen und Nachbarschaft in der Gemeinde entwickelt. Die dafür gegründete Modest Mitterhuber Stiftung hatte zum Ziel, eine Wohnanlage für altengerechtes und betreutes Wohnen zu errichten und zu betreiben. Das Projekt ist das erste, im Rahmen des Kommunalen Wohnraumförderprogramms der Regierung von Oberbayern realisierte Bauwerk.
In seiner Grundform orientiert sich das Wohngebäude an den landwirtschaftlichen Gebäuden der Umgebung. Mit dem Gemeinschaftshaus fasst das klar umrissene Ensemble einen zentralen ebenerdigen Hof. Von hier führt der Fußweg zum Ortskern. Pultdächer öffnen sich zur Umgebung. Durch die Gebäudesituierung entsteht ein spannungsreiches Spiel zwischen Offenheit zur Landschaft, zum Innenhof und den Besuchern der Anlage und Geschlossenheit d.h. Rückzugsort Wohnung mit privatem, dem Innenhof abgewandten Freisitz. Die Ortsmitte Schechens erhält eine identitätsstiftende Bebauung mit klaren Konturen. - Entwurfsverfasser: Deppisch Architekten, Freising
- Tragwerksplanung: Planungsgesellschaft Dittrich, München
- Holzbau: Obermeier Holzbau, Bad Endorf
- Link zum Wettbewerbsplakat: https://www.rosenheimkreis.de/images/bilder/holzbaupreis/2020/Plakate/37_Plakat.pdf
- Fotografie: Marius Ballasus