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  • Der im obersten Stock des Verwaltungsgebäude gelegene Plenarsaal aus den 60er Jahren genügte weder in energetischer noch in funktionaler Hinsicht den heutigen Anforderungen an einen zeitgemäßen Sitzungssaal und sollte deshalb abgerissen und mit zugehörigem Foyer und Nebenräumen neu errichtet werden. Dabei konnte der Bauherr, schnell von den Vorteilen eines Holzbaus überzeugt werden, da statische Gründe (Gewicht) aber auch eine schnellere und trockenere Bauzeit für diese Konstruktionsart sprachen. Außerdem dient das Bauwerk und seine öffentliche Nutzung so auch als Vorbild für nachhaltiges Bauen mit Holz in Bayern. Um die besondere Nutzung und Bedeutung des Plenarsaals im ansonsten nüchternen Verwaltungsbau nach außen zu präsentieren tritt der Saal, zur Straße hin leicht auskragend, als kupferverkleideter Kubus in Erscheinung. Bewegliche gläserne Sonnenschutzlamellen auf beiden Seiten der großflächig verglasten Fassaden unterstreichen diese Geste.
  • Entwurfsverfasser: Hirner & Riehl Architekten Stadtplaner BDA, München
  • Tragwerksplanung: Behringer Beratende Ingenieure, München
  • Link zum Wettbewerbsplakat: https://www.rosenheimkreis.de/images/bilder/holzbaupreis/2020/Plakate/74_Plakat.pdf
  • Fotografie: Michael Heinrich