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Das Gesamtprojekt wurde im Talboden, direkt neben der Isar, der „Länd“, einem ehemalige „Landeplatz“ der in den drei Täler geschlägerten Bäume situiert. Neben einer kleinteiligen, an den auslaufenden Berghängen situierten Bebauung zeichnet sich der Talboden in diesem Gemeindegebiet durch eine sehr inhomogene Baustruktur aus. Dieser Ortsteil wird durch überproportionale, scheinbar willkürlich platzierte Parkplatzflächen für Kraftfahrzeuge besetzt. Eine ordnungs- und orientierungsstiftende bauliche Struktur sucht man hier vergebens.
Durch den Neubau sollte das Tor, der „Startplatz“ ins Karwendel auch baulich akzentuiert werden. Das Infozentrum Scharnitz soll durch seine Situierung, Größe und Ausgestaltung für diesen Ortsteil eine „Adresse“ festschreiben und Orientierung schaffen. - Entwurfsverfasser: Architekturbüro DI. Benedikt Gratl, Hall in Tirol, Österreich
- Tragwerksplanung: Aste-Weissteiner + Huter & Söhne, Innsbruck, Österreich
- Holzbau: Huter& Söhne, Innsbruck, Österreich
- Link zum Wettbewerbsplakat: https://www.rosenheimkreis.de/images/bilder/holzbaupreis/2020/Plakate/70_Plakat.pdf
- Fotografie: Günter Richard Wett