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Die besondere Herausforderung war, dass sämtliche Funktionen in einem getrennten Neubau untergebracht sind und diese nach Anschluss an den Bestand sich selbstverständlich und übersichtlich an diesen „andocken“ sollen. Der Bestand sollte großteils so erhalten bleiben, wurde jedoch schlussendlich auch grundlegend umgebaut, da die zeitlich Komponente der verschiedenen Bereiche doch zu sehr ablesbar gewesen wäre.
Gelöst wurde die Verbindung des neuen Baukörpers mit den Bestand einerseits unterirdisch durch einen großzügigen Verbindungsgang, einer DORFGASSE gleich, und oberirdisch durch einen verbindenden MARKTPLATZ.
Entlang der „Gasse“ im UG gibt es ähnlich wie in einer Altstadt immer etwas zu sehen, wie etwa Geschäftsanlagen (Vitrinenanlagen), Brücken (Rampen mit Holzbohlen) oder Brunnenanlagen (Wasserbecken) mit fließendem Wasser. Im Erdgeschoss dient der „Marktplatz“ (das neue Buffet) und ein Lichthof als Verbindungselement zum Bestand.
Die Entwurfsziele für die Gesamtanlage waren: Orientierbarkeit, Ablesbarkeit, Zeitlosigkeit, Raumerlebnis, Authentizität. - Entwurfsverfasser: Atelier 3, Saalfelden, Österreich
- Link zum Wettbewerbsplakat: https://www.rosenheimkreis.de/images/bilder/holzbaupreis/2020/Plakate/23_Plakat.pdf
- Fotografie: Bruno Klomfar