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  • Das Gebäude besteht aus 3 Teilen. Der erste Teil ist der sogenannte Aufstallbereich, wo die Tiere angeliefert werden. Der Zaun und der überdachte Teil sind aus Holz, mit einer Dachschalung aus ungehobelten Fichtenbrettern. Der Schlacht- & Zerlegeraum sind aus Mauerwerk gebaut. Die ursprüngliche Überlegung, auch diesen Teil aus Holz zu bauen wurde verworfen, da zu viel Feuchtigkeit produziert wird. Küche, Verkaufsraum & die Gaststätte sind in Holzbauweise errichtet. Die tragenden Elemente sind aus PHE, 24mm starken Fichtenbrettern, die mit Aluminiumnägeln zu Platten verbunden werden. Außen ist das Gebäude mit einer Lärchenstulpschalung verkleidet, die mit einer speziellen Fräsung an Schindeln erinnert, aber deutlich günstiger ist. Im Innenraum ist viel von dem PHE in Sichtqualität zu erleben, was neben der schönen Optik auch eine gute Raumakustik schafft. Die langen, festeingebauten Bänke sind aus alten Balken gebaut, die Theken sind mit Altholz verkleidet. Der Kachelofen ist mit handgemachten Kacheln gestaltet und bildet den Mittelpunkt des Gastraumes. Die riesigen Fenster sind aus Eichenholz gefertigt. In den vorgelagerten Biergarten wurden Kastanien und Linden gepflanzt. Große Findlinge & Pflanzkästen definieren den Raum.
  • Entwurfsverfasser: Finsterwalderarchitekten, Stephanskirchen
  • Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Wagner, Gangkofen
  • Holzbau: Rottmüller, Bad Aibling
  • Link zum Wettbewerbsplakat: https://www.rosenheimkreis.de/images/bilder/holzbaupreis/2020/Plakate/33_Plakat.pdf
  • Fotografie: Josefine Unterhauser